Die Bundesregierung hat heute das LSBTI-Inklusionskonzept verabschiedet. Das Regenbogenforum freut sich mit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung und der Yogyakarta-Allianz, die sich beharrlich dafür eingesetzt haben, dass in der Auswärtigen Politik und der Entwicklungszusammenarbeit LSBTI-Rechte als Menschenrechte berücksichtigt werden
Das Konzept, das heute von der Bundesregierung verabschiedet worden ist, sieht vor, dass die Menschenrechte von LSBTI-Personen* in der Außenpolitik und der Entwicklungszusammenarbeit konsequent berücksichtigt werden. Es soll zivilgesellschaftliche Organisationen stärken, die sich lokal, regional, überregional oder international für die Menschenrechte von LSBTI-Personen und gegen die Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität einsetzen.
Das Regenbogenforum e.V. ist Mitglied in der Yogyakarta-Allianz. Für Eva Burgdorf, Delegierte des Regenbogenforums e.V. und der Yogyakarta-Allianz, ist das ein erfreulicher Anfang. Aber ihre Forderung geht noch weiter: „Kirchen und ihre kirchlichen Werke sollten sich das Konzept zum Vorbild nehmen und gemeinsam ihre Arbeit in den ehemaligen Missionsgebieten inklusive ihrer Hilfsprojekte ebenfalls neu ausrichten. Die postkoloniale Homofeindlichkeit ist auch durch kirchliche Mission in die Länder des globalen Südens gekommen.“
Es gibt also immer noch viel zu tun!
13-Punkte Forderungskatalog — Vorüberlegung zu einem LSBTIQ*-Inklusionskonzept des BMZ
*LSBTI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen
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